Darstellung des Herrn
Licht, das uns erleuchtet
Schriftstelle
Lukasevangelium 2, 30-32
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Impuls
Eine alte Bäuerin hat mir diesen Spruch beigebracht, der anschaulich erklärt, wie die Tageslänge wieder zunimmt:
„Zu Weihnachten a Muckngahn (ein Mückengähnen),
zu Neujahr a Hahnentritt,
zu Heilig Drei Könige a Hirschensprung
und zu Maria Lichtmess a ganze Stund.“
Wir Menschen sehnen uns nach Heil. Angesichts vieler Herausforderungen in Familie, Arbeit, Klima und Weltpolitik scheinbar ein hehrer Wunsch…
Zu Weihnachten ist der Heiland geboren. So sagt es die gläubige Tradition.
Ein Mythos, ein Märchen für naive Idealisten?
Wenn das Licht im Winter zunimmt – zuerst unscheinbar, dann immer deutlicher -, könnte man tatsächlich wieder neue Hoffnung schöpfen! Und an Gottes Zusage glauben, die da Herrlichkeit verspricht – allen, die bereit sind, ihn wahrzunehmen.
© nikfai