Ostersonntag mit Speisensegnung
Ostersonntag zuhause feiern mit Kindern
Erwachen zum Leben in Liebe
Vorbereitung
Osterkerze
Osterspeisen
Kreuzzeichen
Die letzten Tage standen im Zeichen des Kreuzes.
Heute wird es zum Hoffnungszeichen.
Das Leben siegt über den Tod.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiliges Geistes. Amen.
Einstimmung
Entzünden der Osterkerze
Christus, gestern – noch im Grab
und heute – lebendig.
Mitten unter uns bist du da!
Christus, du bringst Licht in das Dunkel des Todes.
Lass dein Licht der Hoffnung leuchten
in unserer Welt, in unseren Herzen.
Jetzt und in alle Ewigkeit.
Amen.
Evangelium
Johannes 20,1-18
Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie hatten noch nicht die Schrift verstanden, dass er von den Toten auferstehen müsse. Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten. Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben. Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast! Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.
Freie Fürbitten
Ihr könnt auf die Bitten antworten: Höre unser Gebet
Vater unser
Segnung der Osterspeisen
Gott ist bei uns, wenn wir beten,
wenn wir feiern und gemeinsam essen.
Darum bitten wir:
Guter Gott, wir danken dir für die Schöpfung.
Wir danken dir für die Eier, für das Brot, das Fleisch und den Wein,
für alles Gute, das wir vorbereitet haben.
Wir bitten dich:
+ Segne diese Speisen,
die wir nun gemeinsam genießen dürfen.
Amen.
Segen
Segne uns und alle Menschen, mit denen wir in Verbindung sind.
Begleite uns auf dem Weg, der vor uns liegt. Schenke uns Lebendigkeit, Freude und Frieden.
Amen.
Man kann den Segen auch über jede Speise spenden
Gemeinsames Segensgebet
Das Osterbrot wird auf den Tisch gelegt.
Gott, segne dieses Osterbrot. Weizenkörner werden in die Erde gesät, sie sterben und bringen reiche Frucht. Aus den Körnern wird das Mehl und später das Brot hergestellt. Jesus Christus ist für uns das lebendige Brot, das uns Leben schenkt. Wir danken Dir dafür.
Das Osterfleisch wird auf den Tisch gelegt.
Gott, segne dieses Osterfleisch. Es ist ein Zeichen für Jesus Christus. Durch ihn haben alle Menschen die Hoffnung auf ewiges Leben. Wir danken Dir dafür.
Die Ostereier werden auf den Tisch gelegt.
Gott, segne diese Eier. Die Eier sind ein Zeichen für neues Leben und für einen Neubeginn. Wir danken Dir dafür.
Der Kren wird auf den Tisch gelegt.
Gott, segne diesen Kren. Die Schärfe des Krens erinnert uns an das, was manchmal weh tut im Leben. Doch Jesus hat zeigt uns, dass er auch in diesen Zeiten bei uns ist. Wir danken Dir dafür.
Das Salz wird auf den Tisch gelegt.
Gott, segne dieses Salz. Es erinnert uns daran, dass wir unserem Leben auch immer Würze verleihen sollen. Wir danken Dir dafür.
Die Kräuter werden auf den Tisch gelegt.
Gott, segne diese Kräuter. Das Grün der Kräuter steht für das Wachsen und Gedeihen. Es soll uns erinnern, dass immer wieder neues Leben keimt, blüht und Frucht bringt. Wir danken Dir dafür.
Der Wein wird auf den Tisch gestellt.
Gott, segne diesen Wein. Er ist ein Zeichen für die Freude im Leben und für die Gemeinschaft mit Freunden und der Familie. Wir danken Dir dafür.
Es können auch noch andere Speisen auf den Tisch gelegt werden.
Gott, so wie Jesus nach seiner Auferstehung unter seinen Jüngern war, so vertrauen wir darauf, dass Jesus auch jetzt unter uns ist. Gemeinsam erinnern wir uns an seinen Tod und seine Auferstehung und bitten Dich:
Schenke uns und allen unseren Lieben Deinen Segen.
Segne uns und unsere Tischgemeinschaft und alle die heute nicht bei uns sein können –
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Gesegnete Mahlzeit und frohe Ostern!