Geleitwort zum 10.11.2024
Liebe Gemeinden, liebe Gäste!
Am 10. und 11. November feiern wir im Burgenland den Landes- und Diözesanpatron Martin. Eine besondere Gestalt, die vor knapp 1700 Jahren lebte und wirkte. Viele Bräuche sind überliefert, so der „Laternenumzug“,
das „Gansl-Essen“, das „Martini-Loben“ und vieles andere.
Der heilige Martin steht für viele als Patron der Nächstenliebe, als einer, der
nach seiner Taufe und „Christus-Begegnung“, an Gottes Vorsehung und
sein Mitgehen glaubte; er handelte nach dem Vorbild Jesu. Dass er sich
nicht zum Bischof wählen lassen wollte und versteckte, spricht für ihn. Die
Gänse haben ihn „verraten“, er musste das Hirtenamt antreten. Trotz aller
Gegnerschaft in der damaligen Zeit, blieb er auf dem barmherzigen Weg
des Evangeliums.
Die zwei armen Witwen in den Lesungen des heutigen Sonntags bilden eine Brücke zum hl. Martin. Sie teilen, obwohl doch nichts mehr da war, sie gaben - trotz aller eigener Not - mehr als möglich war. Die Witwe im Evangelium wird von Jesus als Lehrmeisterin im Vertrauen auf Gott angesehen. Ein Beispiel auch für uns!
Bitte beachten Sie den Hirtenbrief zum Martinifest 2024! Herzliche Einladung auch zum Festgottesdienst am 11.11. um 9:00 Uhr im Martinsdom.
Ich selbst feiere am Sonntag den „Martini-Gottesdienst“ im Rahmen einer Fernseh-Übertragung (Servus-TV, 9:00 Uhr) in Markt St. Martin.
Demnächst wollen wir unseren neuen Vikar Martin Ninaparampil bei den Gottesdiensten und im Wochenblatt vorstellen. Herzlich Willkommen!
Bitte beachten Sie das Angebot der Vorabendmessen an jedem Samstag um 18:30 Uhr.
Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen und sein Mitgehen in der neuen Woche!
Einen Segensgruß!
Ihr P. Lorenz Voith, Pfarrer