Weinbergkapelle
Die Weinbergkapelle liegt zwischen Oberpullendorf und Dörfl oberhalb von Sportplatz und Friedhof im Gebiet des sogenannten Szölö (alter Flurname dt. Weinberg). Ein erster Kapellenbau außerhalb des Ortes wurde 1736 von Emmerich Madarász gestiftet und den hl. Bischöfen Donatus und Martin geweiht. Das heutige Aussehen mit Polygonapsis, Satteldach, Vorhalle und Giebeltürmchen geht auf Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert zurück.
Der Außenbau ist in Felder gegliedert, in denen an den Seitenfronten die Spitzbogenfenster sitzen. Die drei gestaffelten Spitzbogenöffnungen zur Vorhalle in der Fassade, über denen das umlaufende Gesims spitzbogig emporgezogen ist, verleihen der Schauseite des Kirchleins einen Anspruch von Erhabenheit.
Der Innenraum ist mit einer polygonalen Spitztonne gewölbt, der Altarraum durch ein dekoratives Chorgitter abgetrennt. Am Alter ist eine qualitätsvolle Marienfigur des 18. Jahrhunderts aus Sandstein aufgestellt. Die Glasfenster von 1928 zeigen als Halbfiguren uner Wimpergen die Heiligen Antonius, Josef, Johannes und Rosalie von Palermo, nach der die Kirche auch "Rosalien-kapelle" genannt wird.
Bei der Weinbergkapelle werden zu den Bittagen und bei der Markusprozession Hl. Messen gefeiert.
Im Mai finden wöchentlich Maiandachten statt.
Immer wieder beten Gruppen dort gemeinsam den Rosenkranz.
Die Weinbergkapelle ist für viele auch ein beliebter Ort für das persönliche Gebet.